Couperose

Der Begriff Couperose stammt aus dem Französischen und bedeutet in etwa Kupferrose. Der medizinische Begriff dafür ist Erythrosis facialis.

Es handelt sich dabei um eine Erweiterung der feinsten Blutgefäße, die an der Hautoberfläche rötlich sichtbar werden. Die Rötungen sind zumeist auf der Nase und den Wangen sichtbar. Je nach Ausprägung des Hautbilds, kann die Rötung als Reaktion auf Umwelteinflüsse in Form der sogenannten Flushs auftreten und relativ schnell wieder abklingen oder aber dauerhaft sichtbar bleiben und mit einem feinem Netz von geplatzten Kapillaren gekennzeichnet sein. Die Couperose ist meist nicht krankhaft, stellt jedoch häufig einen ästhetischen Makel dar und wird von den betroffenen Personen als unangenehm empfunden.  

Rosacea

Bleibt die Couperose unbehandelt und die Symptome verstärken sich im Laufe der Zeit, kann ihr chronischer Verlauf zu Ausprägung von Rosaceaführen. Das Krankheitsbild der Rosacea ist geprägt von einer dauerhaften und großflächigen Rötung des Gesichts, möglicherweise auch mit entzündlichen Pusteln und bei einem besonders schweren Verlauf entwickelt sich eine Knollnase, das sogenannte Rhinophym. Es kommt zu einer Wucherung des Bindegewebes und Vergrößerung der Talgdrüsen, was mit der Überproduktion von Sebum einhergeht. Dies führt zu öligen und fettigen Haut, unter Umständen zu Unreinheiten und entzündlichen Pusteln.